Hallo aus Medellín!
Nachdem wir 2 Tage im Nationalpark Tayrona verbracht haben, waren wir eine Nacht in Santa Marta und zogen am nächsten Tag weiter nach Minca, ca 30 Minute südlich von Santa Marta gelegen. Hier in den Bergen war es im Vergleich zur Küste kühl, eine schöne Abwechslung. Die Aussicht von der Kaffee- und Kakaofarm, auf der wir nächtigten, war wunderschön. Wir wurden dort selbsverständlich mit Kaffee begrüßt, sonst waren die Inhaber der Unterkunft leider eher kühl und man fühlte sich leider etwas fehl am Platze, da niemand so richtig mit uns sprach. Auch das Zimmer war nicht gerade schön, aber die Aussicht war es wert und wir hatten trotzdem eine schöne Zeit.
Am Morgen wanderten wir zum ‚Pozo Azul‘, mal wieder ein Strom mit Schwimmbereich (scheint es hier überall zu geben, und nennt sich auch immer wieder 'Pozo Azul' (blau), obwohl diese Becken nie 'blau' sind ;-)). Nicht sehr beeindruckend, aber schön wieder in der Natur zu sein. Auf dem Rückweg fing es dann an zu schütten, wie aus Eimern. Glücklicherweise fanden wir ein kleines Café, wo wir eine Stunde oder so warten konnten, bis der Regen etwas abflachte. Im Anschluss haben wir super in einem Lokal im Ort gegessen – Hähnchencurry serviert im Brot – mal was anderes zum alltäglichen Huhn und Reis 😉
Zurück in Santa Marta verbrachten wir den Rest des Tages mit Organisatorischem und am nächsten Tag gingen wir mit Sack und Pack noch nach Taganga, ein Fischerort, der von Backpackern überlaufen ist, nicht sehr imposant, bevor wir am Abend nach Medellin flogen.
In Medellín begrüßte uns ein super komfortables Bett und wir konnten endlich mal richtig schlafen – eine schöne Abwechslung 😊
Das Wetter war am nächsten Tag eher grau und regnerisch, daher gingen wir nur Lebensmittel einkaufen und hatten einen Ruhetag. Wir lernten nette Australier kennen, mit denen wir am Abend Wein tranken und Karten spielten. Die beiden sind jetzt an der Nordküste, aber wir werden uns wahrscheinlich in Ecuador wieder treffen und eventuell gemeinsam weiterreisen.
Am nächsten Tag erkundeten wir wanderten wir zum ‚Paisa Pueblito‘, ein Berg, auf dem ein kleines traditionelles Dorf nachbgebaut wurde, mit Sicht auf Medellín. Wir erkundeten das Zentrum Medellins, eine sehr interessante Stadt, vor allem die Transportmittel sind mal was anderes. Eine schnelle Metro/Straßenbahn verbindet die Vororte mit dem Zentrum, die höher gelegenen Orte sind mit Gondeln erreichbar, zudem gibt es Rolltreppen, die eine Höhe von 28 Stockwerken erreichen (diese haben wir nicht besucht). Ansonsten bietet Medellín viele Parks und Grünflächen, ein super Nachtleben – eine junge und moderne Stadt.
Ein kurzer Ausflug (eine Nacht) nach Guatapé war auch super schön. Dieser Ort ist zwar von Turisten überlaufen, aber man versteht auch schnell warum das so ist. Das Örtchen ist klein, bunt, liegt direkt am See, hat viele schöne kleine Cafés mit super Kaffee und lädt zum Klüngeln ein. Genau das taten wir auch am ersten Tag in Guatapé, einfach gemütlich durch die Straßen geschlendert und Kaffee getrunken.
Am nächsten morgen gingen wir zu Fuß zum ‚Piedra del Penol‘, einem Felsen, von welchem man eine super Sicht auf die Umgebung hat. Nach 4km Fußweg und 675 Stufen erreichen wir die Aussichtsplattform – guter Frühsport und sehr lohnenswert, wenn man oben ankommt.
Im Anschluss gingen wir mal wieder in unser Lieblingskaffee, wo wir frühstückten und uns nett mit der Inhaberin unterhielten, die sich sehr freute, dass wir wiedergekommen sind (wie am Tag zuvor versprochen 😉). Die Menschen in Guatapé waren generell super nett und hilfbereit.
Am Mittag nahmen wir den Bus zurück nach Medellín. Wir gingen von der Busstation in den botanischen Garten – größere Iguanas haben wir bisher noch nicht gesehen! Ein schöner kleiner Park mit Schildkröten, Enten, Iguanas und schönen Pflanzen. Im Anschluss nahmen wir die Metro zur Gondel und fuhren damit, um Medellin auch von oben zu betrachten. Super cool!
Zurück im Hostel kochten wir uns ruhten uns dann nach einem anstrengenden und schönen Tag aus.
Heute geht es weiter in die Kaffeeregion Kolumbiens. Uns erwartet gleich eine 6-8stündige Busfahrt nach Salento, welches wohl auch der letzte längere Halt in Kolumbien sein wird, bevor wir nach Ecuador reisen. Von dort melden wir uns dann wieder und werden auch mal wieder mehr Videos hochladen. Das neueste vom Zip Lining ist nun online, könnte ja mal schauen. :) Bis bald!
+# {�