Salar de Uyuni, 3-Tages-Tour von Bolivien nach Chile

Posted by Alex on Wednesday, January 10, 2018

In German, Bolivien, Salar de Uyuni, San Pedro de Atacama, Chile

Mal wieder übermüdet kamen wir nach der Nachtfahrt am 3.1. in Uyuni an. Als erstes suchten wir einige Touranbieter, über die wir uns vorher im Internet erkundigt hatten. Wir wollten die drei - tägige Tour für choose fie Salzwüste direkt small diesem Tag beginnen. Da es erst 6 Uhr morgens war, hatten die meisten Anbieter geschlossen und wir gingen erstmal einen Kaffee trinken.

Um 7 Uhr versuchen wir unser Glück erneut und wurden letztendlich bei dem zweiten Anbieter, den wir aufsuchten, fündig. Für 850Bs buchten wir die Tour bei Andes Salt Expeditions. Zwei Niederländer schlossen sich und an und wir buchten gemeinsam. Uns blieb noch bis 10:30 Uhr bevor es losging. Wir nutzten die Zeit um gemütlich frühstücken zu gehen, Wasservorräte zu kaufen und durch den Ort zu schlendern.

Um 10:30 Uhr fanden wir uns vor dem Büro zusammen, hinzu kam ein sechster Reisender, Pascal aus Leipzig. Unser Fahrer und 4-Wheel-Drive standen bereit.

20180103_153842.jpg

Die nächsten drei Tage verbrachten wir sechs gemeinsam mit unserem bolivianischen Führer bei einer Allradtour quer durch die Wüste bei vielfältiger Natur.

Tag 1: Salz und Perspektivenfotos

Dieser Tag bestand tatsächlich fast nur aus Salz.

Zunächst besuchten wir alte Zugwracks und einen traditionellen Markt, bevor wir an verschiedenste Orte der weiten Salzwüste gefahren wurden.

20180103_104818.jpg

Wir hatten einen Riesenspaß beim schießen der Fotos. Mittag gab es in einem Salzhotel. Neben dem üblichen Quinua und Ei, konnten wir Llama probieren (ich hatte nur ein klitzekleines Stück, was mir nicht schmeckte. Llamas sind aber auch zu niedlich...)

20180103_144540_015.jpg

20180103_143929.jpg20180103_144321.jpg

IMG-20180105-WA0057.jpg

Weiter ging es zu einem Ort, an dem es Kateen in Übermengen gab. Und das mitten in der Salzwüste. Echt komisch!

20180103_163405.jpg

Wir nächtigten im einem Salzhotel inmitten der Wüste. Wände aus Salzziegeln, der Boden komplett aus Salz, selbst die Bettgestelle, Tische und Stühle waren aus Salz hergestellt. Sehr coole Erfahrung!

Tag 2: Lagunen und Flamingos

Am nächsten Tag standen 3 Lagunen auf dem Plan. Unglaublich schön und Flamingos in der Natur zu erleben, war auch mal was anderes.

20180104_114126.jpg

Unterwegs machten wir weitere Halte um die atemberaubende Natur zu betrachten und mit unseren Kameras festzuhalten.

20180104_145659.jpg

20180104_153654.jpg

Nach einem leckeren Spagettidinner bei kultureller live Musik vom einem kleinem Jungen mit Pahnflöte, ging es früh ins Bett. Diesmal war die Unterkunft recht simpel, sporadisch eingerichtete Schlafsäle, keine Duschen. Im allgemeinen aber völlig ausreichend. Ich drückte trotzdem kein Auge zu.

Tag 3: Sonnenaufgang und Grenzübergang nach Chile

Bereits um 4:00 ging es los. Mal wieder viel zu früh und das auch noch bei Minusgraden! Hätte nie gedacht, dass es nachts so verdammt kalt wird.

Bibbernd und ohne Autoheizung fuhren wir zum ersten Halt, den Geysers, Vulkangebiet auf 5000m Höhe. Sprühendes Wasser, Quellen mit 95Grad, durch die Dampfluft vernebelte mondartige Landschaft. Super cool sowas mal zu sehen.

20180105_051652.jpg20180105_052457.jpg

Weiter ging es zu hot springs und Frühstück. Einstimmig entschieden wir nach dem Frühstück nicht baden zu gehen, wir tauten gerade erst auf. Der Gedanke an 38 Grad warmes Wasser in freier Natur war zwar verlockend, aber bei der Außentemperatur nass aus dem Becken zu steigen unvorstellbar.

 

20180105_073538.jpg

So fuhren wir direkt weiter zur Grenze.

Der Ausreisestempel war schnell eingeholt. Hier setzte unser Fahrer uns nun ab und writer ging es nach einer Stunde Wartezeit mit einem Minibus. Gute 40km bus zum Ortseingang zu San Pedro de Atacama, wo wir unseren Einreisestempel problemlos bekamen.

Den Rest des Tages verbrachten wir gemütlich, schlenderten durch die Ortschaft, buchten die nächsten Flüge (am 8.1. nach Santiago de Chile, letzter Halt für Madison bevor es zurück nach Michigan geht), trafen uns nochmal mit Pascal, der am nächsten Morgen weiter nach Argentinien fuhr, und lernten Australier im Hostel kennen.

20180104_111704.jpg