Hallo mal wieder,
Inzwischen haben wir schon so einiges in Ecuador erlebt, hatten aber wie immer schlechte Internetverbindung und wenig Zeit um zu berichten.
Ich fange in diesem Bericht dort an, wo ich letztes mal aufgehört habe - in Quito. Hier haben wir uns mit den beiden Australiern, Chris und Rohema, wiedergetroffen. Lustigerweise hatten wir das selbe Hostel für die selbe Nacht reserviert ;-) Wir verbrachten den Abend gemeinsam und tauschten uns über unsere Reise aus, schmiedeten gemeinsame Pläne für Ecuador. Es ist immer wieder schön mit Gleichgesinnten zusammenzureisen.
(Hostel links, Foto mit Chris & Ro rechts)
Am nächsten Morgen nahmen Karl und ich an einer Stadtführung teil - super empfehlenswert. Quito hat eine tolle Altstadt und wir erkundeten Kirchen, Altbauten, Märkte und erfuhren von der Geschichte.
Den Rest des Tages verbrachten wir mit organisatorischen Dingen. Wir wollten von Quito aus unser Tour ins Amazonasgebiet organisieren und eventuell auch zu den Galapagos-Inseln. Beide dieser Ausflüge wollten wir gerne gemeinsam mit den Australiern machen, mit denen wir dann alles weitere planten und schließlich eine 4-tätige Dschungeltour nach Cuyabeno Nationalpark im Amazonasgebiet buchten (Artikel folgt).
Den Rest der Zeit in Quito machten wir nicht viel, da es mir nicht gut ging. Ich verbrachte einen kompletten Tag im Bett und schleppte mich sonst auch nur so rum. Die übliche Magengeschichte, die Reisende ja immer wieder erfahren. Wir besuchten die Basilica gemeinsam mit Chris und Ro und erstanden noch einige Ecuadorianische Kleinigkeiten auf dem Markt.
Bevor es zum Amazonas ging, packten nur unser Handgepäck und fuhren für zwei Nächte nach Mindo, in den Nebelwald. Zwischenstopp machten wir am 'Mitad del Mundo' (übersetzt 'Mitte der Welt'), dem Äquator. Hier wurde nach Entdeckung ein Denkmal errichten, umrandet von Turistenläden und kleinen Cafés und Restaurants. Wir hatten super Wetter und genossen einfach nur ein wenig hier zu schlendern und Fotos zu machen.
In Mindo angekommen ruhten wir uns nur aus, da es mir immer noch schlecht ging. Am nächsten Morgen machten wir uns dann auf den Weg zu der bekannten Gondel und den Wasserfällen in Mindo. Mindo, ein sehr kleiner Ort, ist für die tolle Landschaft, Kolibris, Schmetterlinge, Zip Lining und Wanderungen bekannt. Viel hiervon haben wir nicht mitgenommen, aus o.g. Gründen. Die Gondel war echt interessant und die Wanderung zum ersten Wasserfall auch wirklich schön. Traumhafte Landschaft, vergleichbar mit Monteverde in Costa Rica. Zu den nächsten 4 Wasserfällen schaffte ich es leider nicht, mir ging es zu schlecht.
Aus diesem Grund machten wir uns auch schon am nächsten Morgen wieder auf den Weg zurück nach Quito, damit wir einen englisch-sprachigen Arzt aufsuchen konnten. Seit Anfang der Reise ging es mir nicht 100%ig gut und es war Zeit, dass sich was änderte, damit ich das Reisen auch genießen kann.
Den Arzt, den wir im Internet fanden, konnten wir leider nicht in Realität auffinden... Weder Adresse noch Telefonnummer stimmten. Daher schleppten wir uns weiter durch Quito, fanden schließlich einen weiteren Arzt, der sogar fließend Deutsch sprach! Juchhuh! :) Antibiotika und Entzündungshämmende Tabletten verschrieben bekommen und seit einigen Tage geht es mir nun besser und die Amazontour machte ich auch mit, welche bereits am an diesem Abend losging. Hierzu dann im nächsten Artikel.