Weihnachten in Cusco, verregnetes Machu Picchu

Posted by Alex on Tuesday, January 2, 2018

In German, Peru, Cusco, Machu Picchu

Hallo ihr Lieben und nochmal frohe Weihnachten und ein frohes neues Jahr! Wir hoffen, ihr habt alle schön gefeiert und genießt die Feiertage. Wir waren viel unterwegs und daher hänge ich ein wenig nach. Die Fotos wollen auch nicht so richtig laden...

Im folgenden Artikel berichte ich vom 23.12.-27.12., ein Weiterer folgt in Kürze :)

Zu Weihnachten hatten wir uns eine Wohnung für zwei Tage gemietet, mit vier weiteren Peruhop-Reisenden aus Holland und Schottland. Wir kamen am 23.12. Abends an, nach einer 12-stündigen Busfahrt von Arequipa nach Cusco. Die Wohnung war perfekt, gute Lage, Supermarkt nicht weit, große Küche und Wohnzimmer sowie Essbereich. Auch Sie Zimmer waren wirklich schön, die Betten bequem und die Duschen heiß (das ist hier auch nicht immer der Fall). Alles in allem also super :) wir genossen sie gemeinsame Zeit, ein ruhiger Abend mit Pizza und Bier.

Heilig Abend/Weihnachten in Cusco

Am 24.12. Gingen wir ein wenig durch sie schöne Altstadt Cuscos, auf den Weihnachtsmarkt, wo wir uns Alpaca-Pullover zu Weihnachten kauften :) Wir nutzten die Zeit in der Stadt um unseren Ausflug zu Machu Picchu I organisieren. $110 insgesamt für Eintritt zum Machu Picchu und auf den Berg (das kostet separat), Transport, Unterkunft für eine Nacht, drei mal Essen und einen Führer. Wenn man überlegt, dass der Eintritt am sich schon $60 kostet, war das ein angemessenes Angebot. Alles von Transport über Unterkunft und Tickets selbst zu organisieren hätte uns dann vielleicht $10 weniger gekostet aber so war es um einiges einfacher und stressfrei.

Cusco Weihnachtsmarkt

Lisa, Martin aus Holland und Gail aus Schottland buchten die selbe Tour, während Hessel und Meilina aus Holland eine 4-tägige Wanderung buchten.

Im Anschluss gingen wir noch einen frischen Saft trinken und Crêpes essen, bevor es zum Großeinkauf für das Heilig Abend Essen ging. Knoblauchbrot, Oliven, und dips als Vorspeise, Risotto als Hauptspeise und Pfannkuchen mit Schoko und Eis als Nachspeise standen auf dem Plan. Wein, Rum und Bier fehlten natürlich auch nicht. All das geteilt durch uns sechs kam dann vielleicht auf €10, ein günstiges und sehr sehr leckeres Festmahl! Auch die Aufteilung klappte gut, ich kümmerte mich um die Vorspeise, Karl die Hauptspeise und Hessel machte die Pfannkuchen. Im Endeffekt kamen noch 4 weitere Personen dazu, die wir auch von unserer Busreise kannten.

Am 25.12. Genossen wir nochmal einen ruhigen Morgen im Apartment bevor wir gemeinsam ins Grasshopper Hostel zogen. Schon beim einchecken bemerkten wir, dass unser Zimmer kein Fenster hatte, dachten uns aber weiter nichts dabei. Als wir dann nochmal für ein paar Stunden durch sie Stadt schlenderten und im Anschluss ins Zimmer gingen, begrüßte uns ein unangenehmer schimmelgeruch, wirklich unaussthelich. Wir meldeten es der Rezeption, doch sie Chefin hatte Feierabend und die Rezeptionistin informierte uns, das kein weiteres Zimmer frei ist und wollte uns auch das Geld nicht zurückerstatten. Frohe Weihnachten! Wir konnten auf keinen Fall in dem Zimmer schlafen, diskutierten für mindestens eine Stunde mit der Rezeptionistin - erfolglos. Wir entschlossen uns erstmal mit allen anderen Abendessen zu gehen und im Anschluss unsere Rucksäcke abzuholen und ins Hostel nebenan zu ziehen.

Nach unserer Rückkehr ins Hostel holten wir unsere Rucksäcke, verabschiedeten uns noch von Hessel und Meilina, und siehe da, die Rezeptionistin kam auf uns zu und erstattete fast das gesamte Geld nach Absprache mit der Chefin. Die Drohung sieben schlechter Referenzen auf Booking, Hostelworld etc zeigte Wirkung ;-)

Ausflug nach Machu Picchu

Am nächsten Morgen ging es um 7:10 los zum Büro, wo wir unsere Tour zum Machu Picchu starteten. 7:45 und wir saßen km Bus Richtung Hydroelectrica. Kurvige und holprige Fahrt durch schöne Landschaft, die man aber nicht genießen konnte, da einem so schlecht wurde. Wie hielten kurz zum Frühstück und fuhren insgesamt 5-6 Stunden. Nach Ankunft bekamen wir ein traditionelles Mittagessen und wanderten dann 10km an Bahnschienen entlang nach Aguas Calientes. Langweilige Wanderung, die Landschaft war zwar absolut schön, aber eben 10km lang gleich...

Wanderung nach Aguas Caliente

Am Zentralplatz empfing uns unser Guide, beschrieb uns wo unser Hotel war und wir sollten uns um 19:30 an der selben Stelle zum Abendessen einfinden. Erster Eindruck Aguas Calientes war besser als erwartet. Klar, es ist ein Touristenort und ist somit überfüllt von Menschen, aber sie vielen Cafés, Bars und Restaurants waren nett hergerichtet, die allgemeine Atmosphäre des Ortes war gut.

Karl und ich gönnten uns endlich mal zwei Pisco Sour und Pisco Maracuja, bei den günstigen Preisen konnten wir nicht widerstehen :D die anderen duschten währenddessen und wir gingen anschließend gemeinsam zum Essen. Im Anschluss noch ein Drink und dann ins Bett in Vorbereitung auf einen großen anschließenden Tag.

Der Wecker klingelte mal wieder früh - diesmal um 3:50,bzw ich schaffte es, ihn noch vor dem klingeln auszustellen, weil ich seit 3:00 eh wach war. Regen... Oh nein, genau das, was wir vermeiden wollten... Und dieser hörte auch nur für ca 30min zwischendurch mal auf... Machu Picchu fiel tatsächlich ins Wasser... Aber da wir schon gezahlt hatten und es bis hierher schon geschafft hatten, wollten wir die imposanten Ruinen nun auch besichtigen.

Schnell ein zwei Kaffee getrunken und wir wanderten um 4:30 los. 15 Minuten bis zum ersten Checkpoint einer Brücke, die den Weg zum Machu Picchu freimachte und ab 5:00 geöffnet war. Hier erwartete uns schon die erste Menschenschlange zum Glück aber noch nicht all zu lang. Gut, dass wir bescheid wussten, dass wir im Anschluss 1700 Stufen aufsteigen mussten. Das war aber überraschend einfach, wie ich fand. Zwischen 6-6:30 fanden wir uns am Eingang zu Machu Picchu zusammen mit unserer Tourgruppe.

Tourgruppe Machu Picchu

Passkontrolle und dann eine zwei-stündige geführte Tour bevor wir auf eigene Faust die Gegend erkundeten. Eigentlich wollten wir in dieser Zeit auf den Berg, aber bei dem Wetter hätte sich das nicht gelohnt. Wir sparten uns den Aufwand und gingen einfach so noch ein paar Stunden durch die Ruinen und warteten, bis sich das Wetter wenigstens ein wenig klärte.

Machu Picchu

Regen Regen Regen, es hörte gar nicht wieder auf... Und dann auch noch 1700 Stufen wieder runter, 10km an den Bahnschienen entlang und 5 Stunden Busfahrt in nassen Klamotten.

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Wir waren so froh als wir endlich im Hostel ankamen, heiß duschen konnten und ins Bett fielen. Ein anstrengender und nasser Tag. Es war schade drum, aber am Wetter kann man nun mal nichts ändern...